Alle Gedichte hier wurden ab 2008 geschrieben. Die Neusten findet ihr oben.
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Sternklare Nacht | Winterweg | Erster Schnee | Romeo & Julia | Todes Uhrwerk | Rabengedichte | Der Hoffnungs Tod | Sehnsucht & Liebe | Mein Liebesengel
Tief in sternklarer Nacht,
umhüllt von ihrer Pracht. Der Mond, silbern und rund, scheint hell, heilt jede Wund'. Ich stehe allein auf dem Feld, fühl mich fast wie ein Held. Doch gewiss bin ich keiner. Für die Welt bin ich nur irgendeiner. Doch ist mir das noch egal, steht mein Name bald im Regal. Meine Geschichten werden gelesen, über all meine Zauberwesen. Das nämlich ist mein Traum, bestimmt nicht vergehender Schaum. Nichts hält mich auf, auch nicht die Ketten der Gesellschaft. Ich kann mich retten. Wilde Natur, sie verzaubert mich. Will mich satt sehen. Es geht nicht. Dieses Werk von Mutter Natur, das, finde ich, ist Schönheit pur. Freiheit ist es! Sie füllt mich aus, auch wenn ich nicht bin bei mir Zuhaus'. Will den Hafen verlassen, raus auf die See, selbst wenn es sein wird wie eine Odyssee. Freiheit, Natur und Schreiben halten mich hier. Noch bin ich so schwach wie ein hilfloses Tier. Nun stehe ich hier und such meine Macht, tief in dieser sternklaren Nacht. |
Ruhig schreite ich die Straße entlang.
Kalt und doch rot sind meine Wang'. Eisig kühl sind auch meine Hände. Ach, wie warm wär'n meine vier Wände. Immer weiter folge ich meinem Weg, Während im Herzen einen Wunsch ich heg'. Bald, ja, bald ist es endlich soweit. Dan ist's der Höhepunkt der Weihnachtszeit. Dann auch bin ich an meinem Ziel, Werd mutig stehen zu jenem Gefühl. Ich werd dich sehen und du auch mich Und ich werd sagen: "Ich liebe dich!" |
Leise rieselt der Schnee
Die Kinder rufen "Juchhe!" Schnell sind sie aus dem Haus Und toben sich im Stadtpark aus Schneebälle fliegen wild umher Spaß zu haben ist nicht schwer Schneemänner sind schnell gemacht Über Möhrennasen wird gelacht Am Ende sind alle Kinder erschöpft daheim Erzählen munter "Mami, das war fein." Der Schnee riselt weiter ohne Sorgen Bereitet allen jetzt schon ein weißes Morgen |
Ganz leis schlichen die Gefühle,
bald schon eine stille Affäre. Wie gern wünsch ich mir mehr. Oh, wenn es doch nur so wär. So gern will ich dich sehen, doch wie nur soll das gehen? Hier und Jetzt ein gemeinsames Sein. Ich, Romeo, und mein goldener Schein. Oh, meine Julia, ich bin dein Romeo. Nur du ganz allein machst mein Herz froh. Hab ich es dir je gesagt? Oh, Julia, ich liebe dich! Und ich weiß ganz genau, du bist die Einzige für mich. Egal, wie weit fort, ich folge dir an jeden Ort. Egal, wie scharf das Schwert, jeden Kampf bist du mir wert! Oh, meine Julia, ich bin dein Romeo. Nur du ganz allein machst mein Herz froh. Erwiderst meine Worte, doch verstehst du sie ganz? Meine falsche EHe löschen... Wo bleibt meine Chance? Oh, meine Julia, ich bin dein Romeo. Nur du ganz allein machst mein Herz froh. Wie bei Shakespeare endet es nicht. Alles wird gut, das verspreche ich! |
Langsam weht der Wind.
Zum Sturm wird er geschwind. Langsam fließt der Bach. Gefärbt in Tiefscharlach. Gelacht wird im hellen Wahn. Ganz rot, der schwarze Mann. Kein Leben mehr an diesem Ort. Fort sollte man, weit fort. Er frisst sie auf, die Rebellion. Der Sieg ist seiner schon. Die Zeit, die Zeit, sie wird knapp. Sie läuft uns ab. |
Und über allem ganz erhaben,
thronten die schwarzen Raben. und durch den Wind erklang ihr düst'rer Rabensang. Wenn der schwarze Krieg wieder droht und das Blut unserer Lieben fließt rot, macht der Verlorene den Unterschied. Singt er noch einmal das Rabenlied? Es scheint der Auftritt des Weißen uns alles Glück zu verheißen. Wer geht als Sieger hervor? Wer dirigiert den Rabenchor? |
Im erloschenen Kerzenschimmer
Erscheint der Seelen silbern' Glimmer. Magst du auch voll vom Tode sein, bin ich mit dir. Nie mehr allein. Such nach dem Paradies im Licht. Seh nur Schatten. Dort ist es nicht. Im dichten Nebel glänzte der Traum, verfällt unser Halt, spür ihn noch kaum. Tiefe Sehnsucht und dunkle Trauer Durchfahr'n mich als eiskalte Schauer. Im Herzen ist ein tiefer Riss. Umhüllt bin ich von Finsternis. Gestorben ist die Hoffnung. |
Tag für Tag, jeden Moment, steht sie da, schaut in die Fern'. Schaut hin zum fernen Ufer, schweift den Blick über das Meer. Und am Grund des Meeres dort, liegt der Tote wohlgeborgt. Sie schaut voll Sehnsucht in die Fern'. Der Geliebte kommt nicht mehr her. |
Wehendes Haar, dein schwarz so grell.
Funkelnde Augen, dein blau so klar. Wallender Stoff, dein Kleid so hell. Lachende Stimme, schön wie ein Star. Ich stehe hier, schaue dich an, Aus der Ferne, für dich unsichtbar. Bald sage ich’s dir... irgendwann. „Ich liebe dich sehr!“ und das ist wahr. Doch hoffe ich auch sehr für dich, du empfindest dasselbe für mich, denn mein Herz springt mir fast heraus. Darum lass es nicht sein unser Aus. Du bist mein Engel im Lebenshaus! |